Unser Ziel war das Entwickeln einer durch Elemente farbenprächtiger Bauerngärten geprägten, urbanen, blühenden Oase, in der sich auch Gestaltungselemente
englischer Landgärten wiederfinden. Dem heutigen Garten liegt kein vorab entwickeltes Planungskonzept zugrunde. Vielmehr hat sich der Garten im Laufe der Zeit unter Berücksichtigung
bestimmter Proportionen entwickelt und ist Ergebnis eines Prozesses, der noch nicht abgeschlossen ist. Zentrales Gestaltungselement ist die Gerade mit ihren Variationen ‚Quadrat‘ und
‚Rechteck‘ und ‚Trapez‘. In den geometrischen Formen der Beete und der Gesamtkonzeption spiegelt sich die nahezu quadratische Grundfläche (der Baukörper ist beinahe würfelförmig) des im
‚Kaffeemühlenstil‘ der 30er und 40er Jahre erbauten Wohnhauses wider. Derzeit entsteht ein kleines Gewächshaus im viktorianischen Stil. Dieses, das Gemüsebeet und die nach dem strengen
Prinzip von Rhythmus und Reihung gestalteten Terrassen im Vorgarten korrespondieren mit der strengen Geometrie des Baukörpers.